Wie stellen Sie sich eine gerechte Zukunft vor?
EU-Kommissar Micallef, zuständig für Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und Sport, wurde damit beauftragt, eine Strategie zur Stärkung der Kommunikation zwischen den verschiedenen Generationen zu entwerfen.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Interessen aller Generationen – von heute und von morgen – in die Politikgestaltung und Rechtsetzung der EU eingebunden werden. Dies ist eine komplexe Aufgabe, da sie Auswirkungen auf sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft haben wird und alle Politikbereiche der EU betrifft.
Doch gemeinsam können wir dafür sorgen, dass es allen Generationen gleichermaßen gut geht – auch in der Zukunft.
Zu diesem Zweck führen wir eine Reihe strategischer Dialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Institutionen und der Zivilgesellschaft ein, um die daraus gewonnenen Erkenntnisse in diese künftige Strategie einfließen zu lassen und sicherzustellen, dass alle Gehör finden. Erfahren Sie hier, wie Sie sich dabei einbringen können.

Warum sollte ich an der Debatte teilnehmen?
Wir befinden uns in einem entscheidenden Moment in der Geschichte: Noch nie zuvor haben so viele Generationen zugleich gelebt. Angesichts der aktuellen klimatischen, wirtschaftlichen und demografischen Herausforderungen dürfen wir keine Generation, weder heutige noch zukünftige, außen vor lassen.
Deshalb wollen wir so vielen EU-Bürgerinnen und -Bürgern wie möglich die Chance geben, sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Menschen jeden Alters und jeder Generation haben das Recht, in einer sauberen, lebenswerten und gerechten Welt zu leben.
Wenn wir jetzt tätig werden, können wir diese Zukunft gemeinsam verwirklichen.

Generationengerechtigkeit: Worum geht’s?
Ob jung oder alt, die Zukunft geht uns alle etwas an. Gleiches gilt für zukünftige Generationen, also diejenigen, die noch nicht geboren sind.
Um sicherzustellen, dass die Rechte aller, auch derjenigen, die noch nicht auf der Welt sind, geachtet werden, möchten wir alle Alters- und Personengruppen miteinbeziehen. So erreichen wir einen generationenübergreifenden Dialog mit Gewicht.
Über das Jahr 2025 hinweg werden wir stetig an einer Strategie arbeiten, die den Bedürfnissen aller Generationen gerecht wird. Nutzen Sie also die Chance, die Zukunft mitzugestalten.
Zeitplan
Von Februar bis Dezember 2025 werden wir die Strategie gemeinsam mit Ihnen ausarbeiten.
- Februar - AprilEingrenzen des Themengebiets
Was versteht man unter Generationengerechtigkeit? Welche Initiativen gibt es bereits?
- Mai - JuniErstellen der Vision
Wie stellen wir uns Generationengerechtigkeit vor? Wie sieht unsere Vision aus?
- Juli - SeptemberEntwerfen der Strategie
Wie lauten die Funktionen, Werte, wichtigsten Anforderungen?
- Oktober - DezemberGemeinsames Ausgestalten der Strategie
Wie genau soll die Strategie aussehen? In welche Richtung wollen wir gehen?
Warum brauchen wir Generationengerechtigkeit?
Wussten Sie schon?
- Weniger als die Hälfte der Europäerinnen und Europäer empfindet unsere heutige Gesellschaft als fair und gleichberechtigt (Quelle: Eurobarometer – 2022).
- Länder mit weniger altersbedingten Ungleichheiten weisen insgesamt eine höhere Lebenszufriedenheit auf (Quelle: OECD – 2020).
- Regierungen, die die Bedürfnisse und Interessen der heutigen und künftigen Generationen gegeneinander abwägen, wird mehr Vertrauen entgegengebracht (Quelle: OECD – 2023).